– Kooperativer Artikel –

Eigentlich dachte ich, Stillen wäre das Schönste auf der Welt.

Meine beste Freundin, die einen Sohn gebar bevor ich Kinder in die Welt setzen durfte, vermittelte mir genau dies immer wieder. „Du musst unbedingt stillen“, sagte sie immer zu mir, und das brannte sich in meinem Kopf ein.

Als ich schwanger wurde hatte ich keinerlei Vorstellung davon, was Elternschaft bedeutet. Ich ließ wirklich ALLES auf mich zukommen, inklusive der Geburt. Aber dass ich Stillen wollte, das war für mich klar.

Und dann kam alles anders.

Unser Sohn kam sechs Wochen zu früh auf die Welt. Nach der Geburt am Morgen durfte er noch zehn Minuten auf meinem Bauch liegen, bis er zu weiteren Untersuchungen in einen anderen Raum gebracht wurde und ich ihn mittags erst wiedersehen konnte. Er lag in diesem Kasten, die Augen geschlossen. Er war so klein, sah aus wie ein Vöglein, das aus dem Nest gefallen war. Und dann kam die Schwester herein und sagte, es sei Zeit für seine Flasche.

Ich fragte: „Was für eine Flasche?“

Sie: „Na, er muss doch was Essen.“

Ich: „Warum fragt mich niemand, ob ich ihn stillen möchte?!“

Ich war wirklich enttäuscht, traurig, sauer.

So oft ich es auch erwähnte in den vier Wochen Krankenhausaufenthalt die folgten, ich bekam wenig Hilfe. Und die, die ich bekam, war halbherzig und nicht daran interessiert, es uns zu ermöglichen, miteinander zu verschmelzen.

Stattdessen saß ich alle 2 Stunden in einem weißen Zimmer, fernab von meinem Sohn, um eine Maschine anzulegen, die mickrige Mengen Muttermilch aus mir herauszog.

Der Rest wurde zugefüttert.

Endlich zu Hause angekommen bat ich meine Hebamme mir beizubringen, wie ich mein Kind ernähren kann.

Nun war er seit vier Wochen an die Flasche gewöhnt, und es war fragwürdig, ob er es schaffen würde, sich umzugewöhnen.

Wir begannen … und… es klappte!

Dieses kleine Mündchen sog und sog, er war so ausgehungert.

Hungrig nach der Nähe zu seiner Mama. Diese ganz besondere Nähe, die man beim Stillen empfindet.

Und ich?

Ich finde keine Worte für das Gefühl, in der Lage zu sein, die Existenz eines Menschenkindes sichern zu können. Es ist unbeschreiblich schön.

Das Glück war uns jedoch nicht lange vergönnt.

Ich hatte starke Schmerzen beim Stillen und ohne Stillkompressen, die meine Brustwarzen kühlten zu den seltenen Zeiten, in denen ich nicht stillte, wäre ich vermutlich an den Schmerzen gestorben.

Ich kann wohl sagen, ich war in diesen Zeiten der Top-Kunde. 😉

Diese Kompressen bekommst Du bei der Shop-Apotheke.

Gerade mit Baby, das viel stillt, und man die meiste Zeit auf dem Sofa sitzend verbringt, ist es hilfreich, wenn man einfach nur auf dem Handy auf einen Knopf drücken muss, und das gewünschte Produkt wird direkt nach Hause geliefert.

Die Kompressen waren für mich die Rettung. Sie linderten die Reizung und sorgten dafür, dass die Schwellung zurückging.

Heute weiß ich:

Alle Mütter, die stillen können ohne Probleme zu haben, sind gesegnet. Ich kenne sehr viele Mütter, die entweder mit Entzündungen oder Reizungen zu tun hatten, oder die am Ende gar nicht mehr in der Lage waren zu stillen.

Doch es lohnt sich dranzubleiben. Der Körper muss sich erst an die Veränderung gewöhnen und die Hormonumstellung ist auch nicht zu vergessen. Die Brust ist in dieser Zeit sehr gereizt, das oft heftige Saugen des Kindes ungewohnt.

Und dann plötzlich tut es nicht mehr weh, plötzlich ist es das schönste Gefühl, das Du jemals erleben durftest. Diese Nähe zu Deinem Kind, die dankbaren zufriedenen großen Augen, die Dich anschauen während es stillt.

Solltest Du Probleme haben, hol Dir seelische Unterstützung von Deiner Hebamme oder einer guten Freundin, die das gleiche erlebt hat und sprich mit ihr über Deine Ängste und Sorgen. Lass Dich verwöhnen in eurem Wochenbett. Hol Dir Hilfe für Haushaltsarbeiten, bitte Deine Mutter für euch zu kochen….

Denn Stress begünstigt eine Entzündung der Brustwarzen!

Je entspannter Du bist, desto schneller wird es sich einpendeln.

Ich wünsche Dir, dass Du diese wundervollen Momente erleben kannst. Gib nicht auf!

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