Interview mit Sylvia Pantel
die frühe Kindheit aus Sicht einer Politikerin

Sylvia Pantel MDB

Mitglied des Deutschen Bundestags

Sylvia Pantel ist direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestags für den Wahlkreis Düsseldorf-Süd. Sie macht sich stark für die Familie, und zwar dafür, dass die Eltern echte Wahlfreiheit für die Betreuungsform ihrer Kleinkinder erhalten. Es sollte keine einseitige staatliche Prävalenz geben.

Auf ihrer Website <http://sylvia-pantel.de/>  schreibt sie:

[…] „Ich bin weiterhin der Meinung, dass wir den Eltern weitest gehende Wahlfreiheit ermöglichen müssen, wie sie ihr Familien- und Berufsleben gestalten. Einen finanziellen Ausgleich für die individuelle und familiäre Vollzeitbetreuung von Kindern erachte ich weiterhin als sinnvoll.“ […]

Sie setzt sich für eine Wahlfreiheit ein. Denn Eltern haben das natürliche Recht und sogar die ihnen zuvörderst obliegende Pflicht, ihre Kinder (selbst) zu pflegen und zu erziehen, so steht es in Artikel 6 (2) des Grundgesetzes.

Weiterhin setzt Sylvia Pantel den Schwerpunkt in der frühen Kindheit auf die Bindung, nicht auf die Bildung:

[…] „Die Beziehung zwischen Kindern und Eltern ist in den ersten Lebensjahren sehr wichtig. Eine starke und stabile Bindung zwischen Eltern und Kindern ist die beste Basis für den lebenslangen und generationenübergreifenden Zusammenhalt. Sie ist die Grundlage für Selbstvertrauen, Bindungsfähigkeit und auch für die spätere frühkindliche und schulische Bildungsfähigkeit.“ […]

Tatsache ist, es gibt auch viele Eltern, die sich selbst um ihre Kinder kümmern wollen. Das will Sylvia Pantel auch berücksichtigt sehen und unterstützt dieses Ziel im Rahmen ihrer politischen Möglichkeiten.

Sicherlich auch, weil sie selbst Mutter von 5 Kindern ist.

In unserem Interview beantwortet sie folgende Fragen:

  • Können Sie Einblicke über Ihre Einstellung in Hinblick auf die frühe Betreuungssituation von Kindern geben?
  • Sie gehören der CDU an, die ja ein christliches Familienbild pflegt. Man möchte meinen, dass alle Abgeordneten der CDU so denken wie Sie. Wie kann es sein, dass dieses nun für den Kapitalismus geopfert wird? Familienministerium = Wirtschaftsministerium?
  • Wieso werden all die Erkenntnisse aus Studien der letzten Jahrzehnte über die Wichtigkeit der Bindung seitens der Politik ignoriert? Warum spielen die Bedürfnisse der Kinder keine Rolle, und was muss passieren, damit sich das ändert?
  • Der Staat subventioniert einen Krippenplatz mit rund 1000 Euro monatlich. Das Geld ist also da. Wieso wird dieses Geld nicht den Eltern zugesprochen, damit sie wirklich frei wählen können? Und welche Chancen haben wir, dass ein Erziehungsgehalt / Mutter-Gehalt tatsächlich umgesetzt wird?
  • Was sagen Sie zu der Sorge vieler Mütter: „Wenn ich weiterhin zu Hause bleibe, ist mein Job weg“, „Die Rente wird ohnehin schon knapp ausfallen“ oder der Aussage: „Dafür habe ich nicht studiert“?
  • Was würde es für die Wirtschaft bedeuten, wenn sich plötzlich alle jungen Eltern für ihre Kinder und gegen Karriere entscheiden?
  • Wir wollen nicht mehr machtlos zusehen. Was können wir (z.B. als Eltern) aktiv tun, damit sich etwas verändert?
  • Was denken Sie: Wäre Frau Merkel auch mit (kleinen) Kindern Kanzlerin geworden?

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