Familien sind die ersten Leistungsträger unserer Gesellschaft.
Was und wie es in ihnen geschaffen wird, hat großen Einfluss auf die zukünftige Gesellschaft. Die heutigen Kinder werden später alle Sozialsysteme der Gesellschaft erwirtschaften.
Deshalb muss man das, was mit den Kindern in den Familien geleistet wird, auch als Arbeit bezeichnen.
Und es muss ausreichend anerkannt werden. Tut man das nicht, werden die sozialen Probleme größer.
Unser Leben beginnt eigentlich schon im Mutterleib. Die Liebe einer Mutter ist die menschlich ursprünglichste, vollkommenste und stärkste menschliche und tiefgehende Form der Zuwendung und Leistung für die Kinder als zukünftige Leistungsträger der Gesellschaft.
Sie ist auch wesentliche Voraussetzung für die gesunde Entwicklung der Kinder.
Dabei entsteht in der Regel die notwendige Empathie = das Einfühlungsvermögen, denn das ist eine wesentliche Voraussetzung für die menschliche Leistungsfähigkeit.
Die Liebe einer Mutter ist also die erste und wesentlichste Voraussetzung für das spätere Aussehen der Gesellschaft. Also hat sie eine auch gesellschaftliche Schlüsselfunktion. Diese kann in ihrer Wirkung auf die Gesellschaft später nicht mehr privat sein.
Entsprechendes gilt auch für Väter, wenn sie sich in ihrer Familie zwischenmenschlich engagieren. Das ist aber eine Frage der Vereinbarkeit mit dem Erwerbsleben, denn Familien werden auf der Einnahmeseite für den Unterhalt von der Erwerbswirtschaft abhängig gemacht.
Eltern erwerben durch den Umgang mit ihren Kindern ein besonderes Verantwortungsbewusstsein, das sich in vielen Bereichen der Gesellschaft positiv auswirkt.
Unsere Gesellschaft berücksichtigt das kaum. Sie geht anscheinend davon aus, dass hier der Meister vom Himmel gefallen ist. Eine Annahme, die kein Ausbilder verstehen würde.
Diese menschlich hochwertigen Leistungen in den Familien setzt die Gesellschaft leider oft ohne großes Bewusstsein unausgesprochen voraus. Sie wird oft zum Geheimnis (Privatsache) gemacht. Das ist dann der Fall, wenn die nötige Bewusstseinsarbeit für das, was in den Familien geschieht, nicht ausreicht. Gerade dadurch entstehen oft unnötige Konflikte.
Der amerikanische Psychologe Thomas Gordon prägte vor mehr als 40 Jahren den Satz: „Eltern werden beschuldigt aber nicht geschult“ in seiner Familienkonferenz.
Familien haben gesetzliche Pflichten, aber keine Anerkennung.
Das ist ein deutliches Missverhältnis von Leistung und Anerkennung durch den Rest der Gesellschaft.
Ich habe eine große Menge an spezifischen Leistungen zusammengestellt. Wenn man sie sich ansieht wird man feststellen, dass in Familien wirklich gearbeitet wird. Aber wie im Erwerbsleben gibt es kein Entgelt und keine Rente als Entgelt für Lebensarbeitszeit.
Jetzt sollte man klären, wieso gibt es dieses Missverhältnis gerade beim Bezug zu Familien!?
Wird „Arbeit“ nur mit „Geld verdienen“ assoziiert? Wie seht ihr das? Ich freue mich darauf, mit euch in die Diskussion zu gehen und antworte gerne in den Kommentaren direkt hier unter dem Beitrag.
Bis gleich also! 🙂
Jenniffer sorgt mit ihren Beiträgen dafür, dass Familien als Leistungsträger keine Privatsache ist. Sie vertritt damit alle Mütter.
Hier werden Tatsachen beschrieben, die besondere Leistungen in Familien aufzeigen, ohne dabei zu sehr persönlich zu werden. Es sind besondere zwischenmenschliche Beziehungen, die bis in die zukünftige Gesellschaft weiterer möglicher Generationen reichen. Es sind Initialleistungen mit einer großen Menge an Empathie, die am Anfang des menschlichen Lebens wirksam werden.
Keine andere Institution vermag solche besonderen Leistungen zu erbringen, denn die natürliche und besonders wertvolle Liebe der Eltern – besonders der Mütter – in ihrer Hingabe für die Kinder ist eine wichtige gesundheitliche Voraussetzung für das gesamte Leben von uns Menschen.
Das verdient in unserer gesamten Gesellschaft besonders beachtet zu werden.
In einer Petition zu einem familienpolitischen Thema gab es in den letzten Wochen harte Auseinandersetzungen.
Einige Kinderlose störten sich besonders an dem Begriff Leistungsträger. Sie meinten, dass eher Sie Leistungsträger unserer Gesellschaft seien und Familien eher Leistungsempfänger. Was meinten sie damit?
Es geht hauptsächlich um ihre höhere Steuerlast. Sie sind der Ansicht, dass sie damit auch Familien unterstützen. Nun, es handelt sich eher um eine gesetzliche Regelung nach dem Prinzip der steuerlichen Leistungsfähigkeit. Also der Fähigkeit, außer für die Grundversorgung durch eigenes Einkommen auch Leistungen für die Gesellschaft zu erbringen. Es handelt sich um Maßstäbe des Bundesverfassungsgerichts wegen des Gleichheitsgrundsatzes. Einige Informationen sind im Internet vorhanden. Dieser Grundsatz wurde von einigen Kinderlosen verneint. Sie meinen, auch bei den Beiträgen für die Kranken- und Pflegeversicherung Familien zu unterstützen.
Welche Leistungszusammenhänge gibt es im Bezug zu Familien? Zunächst haben wir in der Regel Kinderwünsche. Das sind zwischenmenschliche Beziehungen. Wenn wir unsere Kinder eine Weile erlebt haben und besonders, wenn sie ihre Eltern verlassen haben, erkennen wir, dass sie für sich und andere leben. Eltern sind auch dann oft noch die Gebenden.
Ab jetzt profitieren auch Kinderlose von Ihnen. Das ist besonders bei der Rente der Fall, wegen des gesetzlichen Generationenvertrages. Insofern leisten Eltern Initialleistungen für die zukünftige Gesellschaft, auch wenn ihnen das bei der Familiengründung noch nicht bewusst sein sollte.
Dieses Thema wird weiter ausgebaut. Ich hoffe auf Unterstützung.
Besser ist es die Zusammenhänge zwischen Familien und anderen Gesellschaftsteilen so darzustellen, dass Familien auch Leistungsträger sind.
Diese Erkenntnis entstand aus einem unangenehmen Erlebnis mit einigen Kinderlosen.
Viele langfristig Kinderlose Menschen können das Familienleben aus der Sicht der Eltern deshalb kaum verstehen, weil sie nur die Perspektive als Kind erlebt haben. Die Perspektive als Eltern mit ihren gesetzlichen Pflichten und Verantwortung gegenüber Kindern ist für langfristig kinderlose Menschen kaum nachvollziehbar.
Das sollten wir als Mitglieder eigener Familien erkennen und versuchen damit umzugehen.
Das wäre auch für familienpolitische Forderungen insofern wichtig, als wir mit Gegenwehr rechnen müssen.
Deshalb scheint es mir wichtig, die Effektive Kommunikation einigermaßen zu beherrschen.
Der obige Text zur Überschrift „Wieso Familienleben auch Arbeit ist“ gehört zu dem Thema „Familien, Leistungsträger für die zukünftige Gesellschaft“. Das ist eines von zurzeit 2 Haupthemen des Vereins „Perspektiven für Familien e. V.“. Dessen Vorstand ist seit über 25 Jahren nebenbei familienpolitisch und damit gemeinnützig tätig.
Das 2. Thema beschäftigt sich mit der Kommunikation innerhalb einer Familie.
Wenn Sie konkrete Angaben wünschen, fragen Sie mich gerne.
Ich bin nicht der Vater des obigen Bildes.
Hallo Jule, es ist schön zu erfahren, dass ihre Tochter bei ihrem Papa gut aufgehoben ist.
Ich wünsche Ihnen bei Ihrem Wunsch professionelle Mutter zu werden viel Erfolg.
Liebe Grüße Gunter Reimann
Nebenbei: Wollen Sie prüfen, ob die Petition 1000 Euro Elterngeld für alle für drei Jahre unterstüzenswert ist.
Sie finden sie auf der Seite Familienpolitik.
Ihnen und den anderen Müttern bzw. Eltern erklären zu wollen, dass Sie was leisten, ist nicht meine Absicht. Deshalb bin ich dankbar für ihren Beitrag.
In meiner familienpolitischen Arbeit habe ich erfahren müssen, dass andere Menschen, die keine Kinder haben und dazu gehören eine große Zahl der Politiker und Politikerinnen, die Leistungen in Familien nicht ausreichend einzuschätzen vermögen. In den Medien gibt es inzwischen schon über 70 % Menschen, die keine Kinder haben.
Ich weiß was ich leiste, mir ist es egal was andere sagen,bzw das anerkennen. Es kommen auch jetzt schon Kommentare, von wegen meine Tochter langweilt sich bestimmt bald ohne Kita (sie ist 1,5 Jahre!). Aber ja, aus finanziellen Gründen muss ich stundenweise arbeiten. Außerhalb der Familie 😉 es macht aber auch Spaß und ich weiß das meine Tochter Währenddessen gut bei ihrem Papa aufgehoben ist 🙂
Ich spiele allerdings mit dem Gedanken,, professionelle “ Mutter zu werden, also Pflegekinder aufzunehmen. Ich kann mir das super gut vorstellen, da ich eigentlich auch nichts anderes sein möchte als,, nur “ Mutter 🙂 Da ich eh Erzieherin bin und ich mich mit dieser ganzen U3 und Ganztagsbetreuung nicht mehr identifizieren kann, scheint mir das als ein guter Weg 🙂 Das wäre auf jeden Fall in meinen Augen auch eine sinnvollere Aufgabe, als später wieder zurück in die Kita zu gehen (arbeite momentan in einem anderen Bereich).
Liebe Grüße Jule
Du und ich das war einfach unschlagbar ein paar wie Blitz und Donner
Zwei wie wir die können sich nie verliern
Hinterm Horizont geht’s weiter ein neuer Tag
Hinterm Horizont immer weiter zusammen sind wir stark
Das mit uns ging so tief rein das kann nie zu Ende sein
So was Großes geht nicht einfach so vorbei
Udo Lindenberg
Auszug aus: http://www.songtexte.com/songtext/udo-lindenberg/hinterm-horizont-gehts-weiter-134331f5.html
Familienpolitik fängt schon in der Familie selbst an. Hier wird das Leben vorbereitet, das sich bei den Kindern später in der Gesellschaft fortsetzt, wenn sie das Elternhaus verlassen haben. Somit haben Familien einen wesentlichen Einfluss auf die zukünftige Gesellschaft mit aller dazu notwendigen Verantwortung.
Deshalb wird von mir die Politik, die wir in Kommunen bis zur Welt erleben, als allgemeine Politik bezeichnet.
Die derzeitige Politik hat aber auch Einfluss auf die Leistungsfähigkeit in den Familien.
Ein Mangel an Anerkennung kann diese Leistungen beeinträchtigen. Das gilt sowohl im ideellen als auch im wirtschaftlichen Verhalten der Politik gegenüber Familien.
Dessen sollte man sich bewusst sein!
Der ehemalige US-Amerikanische Psychologe Thomas Gordon prägte schon vor etwa 50 Jahren den Satz:
„Eltern werden beschuldigt, aber nicht geschult.“ U. A. zu lesen in seiner Familienkonferenz, deutsch 1972.
Die Kinderbetreuung erfordert eine Menge zwischenmenschlicher Leistungen, die in der Gesellschaft bei der externen Kinderbetreuung durch folgende Berufe durchgeführt werden: Betreuungspersonen, Krankenschwestern, Krankenpfleger, Sanitätsdienst, leichte Teilarbeiten der Ärzte, pädagogische Aufgaben, teilweise Therapien und Organisation, Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer.
Was ist Kinderbetreuung eigentlich: hochwertige zwischenmenschliche Beziehungs-Arbeit.
Sie ist deshalb hochwertig, weil sie nicht geringwertiger als die Arbeit des Managements in einem Großunternehmen ist. Sie ist zwischenmenschlich deshalb, weil sie auf Menschen bezogen ist. Sie ist durch ständige Beziehungen gekennzeichnet. Sie ist wahre Arbeit. Sie hat oft sogar einen 24-Stunden-Tag.
Kinder sind nicht für ihre Eltern da, sondern Eltern für die Kinder bis sie ihr eigenes Leben selbständig führen können. Eltern müssen sie Stück für Stück für ihr eigenes Leben loslassen. Eltern sind also überwiegend Gebende.