Heute stelle ich Dir eine neue Kategorie meiner Blog-Beiträge vor. Es geht mir vor allem darum, dass Du die „Person dahinter“ kennenlernst. 🙂

Heute haben wir einen Ausflug in den Wildpark gemacht. Schon auf dem Weg dorthin hatten wir ein lustiges Erlebnis: Wir unterhielten uns mit einem Straßenkehrer, der den Bürgersteig sauber machte. Wir bleiben übrigens grundsätzlich stehen und suchen das Gespräch mit den Menschen (Neulich war´s ein Mann vom Grünamt, der mit einem großen Wassertank durch die Stadt fährt und alle Bäume gießt), denn es ist nicht nur tatsächlich spannend zuzuschauen, sondern auch Geschichten aus ihrem Alltag zu hören. Der Mann mit dem Besen fragte Emil, ob er zufrieden sei mit seiner Arbeit (nannte ihn „kleiner Chef“) und Emil deutete auf ein winziges Blatt, das der Straßenfeger offensichtlich vergessen hatte. Mein Kommentar: „Den wünschen Sie sich nicht als Chef“. 😉

Im Wildpark angekommen musste natürlich – für die Tiere 😉 – Wildfutter gekauft werden:

 

Zunächst war Emil ein wenig zurückhaltend, was das Füttern der Tiere angeht (das ist übrigens völlig unterschiedlich, an manchen Tagen hat er überhaupt keine Berührungsängste). Heute wollte er aber nicht so recht und gab mir immer Pellets, damit ich die Fütterung übernehme. „Du brauchst keine Angst vor den Tieren haben, die tun dir nichts“ sagte ich zu ihm. Seine Reaktion: „Neeeee“ und ein beruhigtes Lächeln. So gibt es auch hiervon zwei Fotos:

Die meiste Zeit jedoch aß Emil die Pellets selbst:

Und da wir ja eh schon auf dem Boden saßen, haben wir gleich noch ein paar coole Fotos gemacht:

Von dort machten wir uns auf den Weg in den Wald. Dort kann man so viel sehen und einiges entdecken. Emil hat heute z.B. das erste Mal Moos gesehen und berührt. Er hat einen langen Stock gefunden, mit dem er in den Blättern gemalt hat, auf den vielen Ästen am Boden konnte er toll klettern, und die Tannenzapfen hat er zusammengesucht und mir einzeln auf die Hand gelegt:

Der kleine Entdecker braucht aber auch regelmäßig seinen Rückzugsort. Und wenn es still wird ist es wunderschön, bis…

…ja, bis ein paar Mücken die traute Zweisamkeit stören:

Von den Mücken verscheucht geht es trotzdem fröhlich und auf den Schultern weiter zum Fitness-Parcours im Wald. Emil kann schon toll das Gleichgewicht halten, stellten wir fest:

 

Nach dem Sport muss vor allem ein kleiner Pausen-Snack her. Da bietet sich Gesundes an, das trotzdem schmeckt. Unsere heißgeliebten Dinkel-Vollkorn-Kräcker:

Mit neuer Kraft geht es Richtung Autobahn-Brücke. Eigentlich wollten wir nur den Autofahrern zuwinken. Die Freundlichkeit der Menschen, die uns zulachen, zuwinken, laut hupen und sich über uns freuen, berührte mich so sehr, dass ich Gänsehaut bekam und kurzzeitig Tränen in den Augen hatte. Eine kleine Geste, die sicher nicht nur unseren Tag versüßt hat.

Wie es sich für einen echten Jungen gehört kam er von oben bis unten schmutzig nach Hause. Für die Badewanne qualifiziert, denke ich! 🙂 Während des Waschens fällt mir dann noch die Zecke in Emils Nacken auf. Oh man. So ein Mist. Der Abend endete also genauso aufregend, wie der Tag verlief. Der Papa erwies ein glückliches Händchen und zog die Zecke, die sich bereits festgebissen hatte, fachmännisch heraus.

Und wieder neigt sich ein erlebnisreicher und aufregender Tag dem Ende. Während ich diesen Beitrag zusammenstelle, schläft Emil seelig in unserem gemeinsamen Bett und ist bis dato noch nicht einmal wach geworden (was eher die Ausnahme ist).

Bis zum nächsten „Unser Tag“-Beitrag. Wir freuen uns auf Dich!

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