Notiz: Weitere Infos in meinem Buch „Selbstbetreuen und Geld verdienen“, in dem 15 Mütter Lösungen dafür gefunden haben, die Selbstbetreuung ihrer Kinder und Geld verdienen zu kombinieren.
Das am weitesten verbreitete Argument, das gegen eine eigene häusliche Betreuung unserer Kinder spricht, scheint mir der finanzielle Aspekt zu sein:
„Ich kann es mir nicht leisten zu Hause zu bleiben, weil wir von einem Gehalt nicht leben können“,
oder „…weil wir ein Haus haben, das abbezahlt werden muss“,
oder „…weil die Mieten in der Stadt einfach so teuer sind“.
Oder oder. ..
In diesem Artikel werde ich 12 Lösungen aufzeigen, wie Du Geld verdienen und Dein Kind trotzdem selbst betreuen kannst.
Keiner sagt, dass es einfach wird. Aber es gibt Möglichkeiten! Man muss sich nur mal ein wenig bemühen und über den Tellerrand hinausschauen.
Allerdings gibt es einen kleinen Haken: Du darfst Dir nicht zu schade sein, auch Arbeiten zu erledigen, für die Du vielleicht völlig überqualifiziert bist.
Wenn Dich das nicht abschreckt, und es Dir vor allem um die Betreuung Deiner Kinder zu Hause geht, dann lies jetzt, was ich für Dich herausgefunden habe.
- Zeitungen austragen: Du gehst gerne spazieren? Deine Kinder und Du, ihr seid ohnehin ständig an der frischen Luft? Dann wäre doch Zeitungen bzw. Zeitschriften austragen etwas für euch! Informationen gibt es bei meinem Freund Google, die Auswahl ist so groß, dass es diesen Artikel sprengen würde. Gib einfach z.B. „Zeitungen austragen + Deine Stadt“ ein und es kommen bestimmt massenhaft Vorschläge.
- Putzen: Das kannst Du abends machen, wenn das Kind schläft. Natürlich nur, wenn Du jemanden hast, der da ist, falls das Kind aufwacht. Dem es vertraut und den es kennt. Hör Dich einfach mal in der Nachbarschaft um, vielleicht gibt es einen alten Menschen, der gut Hilfe im Haushalt gebrauchen könnte.
- Bügeln: Zusätzlich zu Deinem eigenen Berg könntest Du noch die Bügelwäsche von Frau Schulz im 1. OG links erledigen. Die hat nämlich keine Zeit, weil sie eine Voll-Voll-Vollzeit-Stelle hat. Die paar Blusen mehr… Das ist etwas für Dich, wenn bügeln auch zu Deinen Lieblingshausarbeiten zählt (so wie das bei mir ist).
- Einkaufen: Musst Du ja eh. Warum nicht noch ein paar Tüten mehr schleppen, als gute Tat und für ein paar Euro mehr im Säckel. Herr IchbinnichtmehrgutzuFuß von der anderen Straßenseite dankt es Dir.
- Nachhilfe: Du bist ein Mathe-Ass und Dir ist bewusst, dass das wohl das am meisten Nachhilfe-gefragte Fach überhaupt ist? Perfekt! Dann mach doch Aushänge beim Kinderarzt, beim Supermarkt um die Ecke, im Internet…
- Kreativität: Du töpferst gerne, schneiderst oder nähst mit Leidenschaft, kannst toll backen, kochen oder Fitness ist Dein Thema? Dann mach Deine Leidenschaft zu Geld. Besser geht es ja gar nicht. Entweder offline oder online. Überlege Dir, wer sind meine Kunden, wen möchte ich ansprechen, und wo finde ich diesen Kunden? Und da gehst Du hin und zeigst Dich und Deine Werke.
- Tagesmutter: Du hast gerne Kinder um Dich und Du bist in der Lage, alle herzlich in Deiner Gegenwart willkommen zu heißen? Vielleicht ist dann eine Weiterbildung zur Tagesmutter interessant für Dich? Auskünfte zu Voraussetzungen und Ausbildung erhältst Du beim ortsansässigen Jugendamt.
- Vorträge: Du hast ein Thema, von dem Du überzeugt bist, dass es raus in die Welt muss? Oder Du hast eine große Leidenschaft, die Du von Herzen gerne tust, und die Du anderen vorstellen möchtest? Auch hier überlege: Wer ist meine Zielgruppe und wo finde ich diese? Dort machst Du Werbung für Dich und Dein Thema. Räumlichkeiten kannst Du unter Umständen kostenfrei bekommen, z.B. in der Kirche. Oder aber Du bietest den Vortrag als Webinar im Internet an.
- Vertrieb: Tupperware, Partylite Kerzen, Schmuck Direktvertrieb, Kosmetik Direktvertrieb usw. Das sind die Rubriken, die mir spontan einfallen. Sicher gibt es noch viele mehr. Diese Jobs kannst Du gut in freier Zeiteinteilung ausüben. So kannst Du Dich z.B. mit Deinem Mann absprechen, wer wann auf die Kinder achtgeben kann.
- Homeoffice: Gegebenenfalls bietet Dein Arbeitgeber sogar eine Möglichkeit für Dich, von zu Hause ein paar Stunden die Woche in freier Zeiteinteilung zu arbeiten. Frag doch mal nach. Falls das nicht geht, oder Du aktuell keinen Arbeitgeber hast, suchen vielleicht kleinere Firmen in Deiner Umgebung Hilfe bei der Buchhaltung, bei Büroarbeiten oder der Kundenakquise. Das sind alles Tätigkeiten, die Du wunderbar zu Hause ausüben kannst und mit der Kinderbetreuung „unter einen Hut“ bekommst. Informationen erhältst Du bei Deiner Agentur für Arbeit oder über Stellenausschreibungen. (Vorsicht, hier gibt es auch massig unseriöse Anzeigen!) Du kannst auch selbst eine Anzeige in der Tageszeitung schalten. Oder Du bemühst Internetsuchmaschinen, um einen passenden Job für Dich zu finden. Heimarbeit gibt es auf Angestellten-Basis oder als Selbständige. Da musst Du entscheiden, was für Dich besser passt.
- Affiliate Marketing: Dafür brauchst Du eine Plattform, z.B. eine Homepage, über die Du Produkte bewirbst und dafür eine kleine Provision vom Hersteller oder Anbieter erhältst. Beispiel Buchempfehlungen: Du empfiehlst ein Buch und verlinkst zu amazon.de. Wenn jemand das Buch über Deinen Link kauft, bekommst Du eine kleine Provision von amazon.de direkt auf Dein Konto überwiesen. Hier kannst Du Dir ansehen, wie das bei mir aussieht.
- Online Business: Das kommt für Dich in Frage, wenn Du der kreative Typ bist, der seine Produkte online verkaufen möchte. Diy ist derzeit in aller Munde, warum solltest Du dem Trend nicht folgen und der Welt zeigen, WAS Du alles drauf hast?! Ein Online Business kommt aber auch in Frage für Dich, wenn Du Vorträge halten möchtest oder / und eine Message hast, die Du rausschreien willst. Das ist übrigens, und jetzt spätestens wisst ihr es alle, meine Art, Geld zu verdienen neben der Betreuung meiner Söhne: Tagsüber leiste ich Familienarbeit, abends bin ich am PC und gehe meiner Erwerbsarbeit nach. Ich habe zwei Bücher geschrieben: „Schatz, ich bin zu Hause“ und „Selbstbetreuen und Geld verdienen“ die ich über meine Website verkaufe. Im Übrigen gibt es Möglichkeiten, ohne viel Geld zu investieren, sich den Traum eines Online Business zu erfüllen. Eine Homepage beispielsweise kann man mit ein bisschen Geschick mit WordPress selbst erstellen. Und fürs anfängliche Marketing reicht eine Facebook-Fanpage völlig aus.
Und wer jetzt immer noch nichts für sich gefunden hat, dem möchte ich ein Forum ans Herz legen, das keine Fragen und Wünsche zum Thema Heimarbeit offen lässt.
Ein Nachtrag:
In den Kommentaren zu meinem Artikel Klartext 2.0 haben wir folgendes zu lesen bekommen:
„Wenn du faul Zuhause hocken willst, bitte schön. Aber andere Mütter verurteilen, weil sie ein normales Leben führen und auch noch Mensch/Frau sind und nicht nur ein Hausmütterchen, ist absolut daneben.“
Folgende Anmerkung ist mir daher noch GANZ WICHTIG!
Liebe Mamis, die ihr 100 Prozent eurer Zeit mit euren Kindern verbringt und damit wichtige Familienarbeit leistet: Ihr seid großartig! Mutig und revolutionär! Ihr gehört bewundert für die Arbeit, die ihr tagtäglich leistet. Und eure Kinder werden diese Zeit, die Aufmerksamkeit und die Zuwendung, die ihr ihnen schenkt, zu schätzen wissen. Davon bin ich überzeugt! Ihr werdet euch sicher nicht später mal vorwerfen, die wichtigsten Lebensjahre eurer Kinder verpasst zu haben. Nein. Ihr wart da. Und das ist gut so! Alles richtig gemacht!
Und wie schreibt Ralf Felix Siebler in seinem Buch „Heim will“ so schön: „Das Leben hat auch abseits der Märkte einen Sinn. Man kann auch Werte schaffen, die sich nicht in konkreten Quartalszahlen oder Gehaltsüberweisungen widerspiegeln. Sie werden es nicht glauben: Man kann sich auch außerhalb der Arbeitswelt weiterbilden und weiterentwickeln.“
Linkempfehlungen zu bindungsorientierten Blogartikeln:
- Bindung: „Bindung – warum einige Eltern scheitern und andere nicht“
- Geschwisterstreit: „Geschwister – bekomme kein weiteres Kind, wenn du das nicht verstanden hast!“
- „Spielen mit Kindern – Damit du die Kindheit deiner Kinder nicht verpasst“
- „Trotzphase mit 3 – Warum es bei anderen Eltern klappt“
- „Bindungsspiele – für mehr Nähe und Kooperation“
- „Geduld üben – 6 Wege für mehr Ausdauer mit deinem Kind“
- „Negative Gefühle – oder warum sie das Beste sind, was dir im Leben passieren kann“
Ich erlebe es auch am eigenen Leib, dass es funktioniert, wenn man Produkte empfiehlt. Jeder hat schonmal einem anderen eine Pizzeria, Friseur, Hotel, Urlaubsort,… empfohlen, wo er sehr zufrieden war. Dafür gab es aber kein Geld.
Wenn man z.B. ein frisches Produkt (mit Verfallsdatum) hat, ohne Konservierungsstoffe, das den Zeitgeist trifft (chemiefrei, vegan, ethisch, ökologisch UND man dem Körper im Vergleich zu Mitbewerberprodukten was Gutes damit tut) ist es nicht schwer, dieses begeistert weiter zu empfehlen. Man hat keine Kosten und kein Risiko, kann von jedem Ort der Welt arbeiten, wenn man will und das bei freier Zeiteinteilung, weil man nur sich selbst Rechenschaft schuldig ist Wer wenig tut, verdient dann auch weniger Provision.
Für mich als Alleinerziehende perfekt und ich bin sehr dankbar, dass ich diese Möglichkeit gefunden habe.
Liebe Anja, das ist toll, dass Du uns teilhaben lässt an Deinem Erfolg. Vielen Dank für dieses praktische Beispiel, dass es eben doch klappen kann. Das macht sicher vielen Mut! Herzlichst, Deine Jenniffer
Liebe Jenniffer, ich mag deine Einstellung und ich bin auch voll dafür das eigene Kind so lange wie möglich selbst zu betreuen. Solange bis es selbst in den Kiga möchte. Ich arbeite seit 3 Monaten nach der Geburt meines Sohnes wieder. Ich bin selbständige Fotografin und ich muss sagen es ist wirklich nicht einfach neben einem Baby/Kleinkind am PC bzw an den Wochenenden zu arbeiten. Denn mein Sohnemann lässt mich nicht arbeiten wenn er wach ist. Er will meine volle Aufmerksamkeit, was ja auch total normal und ok ist. An den Wochenenden fotografiere ich Hochzeiten, Päärchen und Familien. Da ist die Zeit mit Partner & Kind sogut wie garnicht vorhanden. Was für eine Gradwanderung für so viele Frauen und Familien. Die Zeit die ich arbeite geht auf meine Schlafenszeit. Deswegen überlege ich stark meinen Sohn nächstes Jahr mit 2,5 Jahren halbtags betreuen zu lassen. Denn ich bin beruflich so nur auf halbe oder weniger Kraft! Was mich selbst total nervt und traurig macht. Es ist als zerren alle an mir. Mein Kind mein Mann meine Kunden. Wo bleibe ich? Und diese Denke wird ja gleich verurteilt. Dann kommen so Sprüche wie: ja Du hättest ja kein Kind kriegen müssen. Und wenn es so klingt als wäre mien Kind eine Last. NEIN, ich liebe mein Kind. Ich liebe es ihn aufwachsen zu sehen. Er vertraut mir und entwickelt sich toll. Dennoch: Wo bleibe ich? Diese Frage stelle ich mir oft. Es ist nicht einfach. Und ja ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre ein Segen für alle.
Hast Du Freizeit bzw Partnerzeit? 😀
Liebe Nina, ich liebe das Fotografieren. Hatte selbst mal darüber nachgedacht, in diese Richtung beruflich zu gehen. 🙂 Wem sagst Du das? Ich weiß, es ist nicht einfach. Ich selbst sitze seit Dezember 2015 jeden Abend am PC, wenn Emil schläft. Es ist nicht leicht, aber es gibt Möglichkeiten, das wollte ich damit nur ausdrücken. Ich habe mir mit diesem Blog ein Thema ausgesucht, für das ich brenne, und das macht es mir leicht, auf „Zeit für mich“ zu verzichten. Bzw. das ist meine Zeit für mich. 🙂 Mein Mann ist beruflich stark eingespannt, was uns ohnehin wenig Zeit zusammen ermöglicht. Wir versuchen deswegen, den Sonntag Abend für uns als Paar zu sichern. Klappt mal mehr, mal weniger gut. 😉 Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald (bevor Du vor Erschöpfung umfällst) eine Möglichkeit findest, wie Du alles „unter einen Hut“ bekommst. Deine Jenniffer
Das ist kein existenzssicherndes Konzept . Es handelt sich bei fast allen vorgeschlagenen Jobs um Ausbeutergeschichten (Kugelschreiber-kracher…) und Minijobs – wovon bei Mindestlohn max . 13h Arbeit pro Woche zulässig sind – wer soll denn bitte von 450 € Leben können??? Dann noch ohne jegliche Quellenangaben Thesen aufzustellen ist eher süß als professionell…
Hallo ccccccc 😉 Es geht in meinem Artikel um die Möglichkeit, ein Zubrot zu den Kosten beizusteuern, nicht um das Haupteinkommen. Es sei denn, Du machst ein Online Business oder Affiliate Marketing, dann hast Du durchaus (wenn Du ein ausdauernder Mensch bist) Möglichkeiten, etwas mehr Geld zu verdienen. 🙂 Was die Thesen angeht, von denen Du sprichst: Welche genau meinst Du? Grüße, Jenniffer
Hallo Jennifer,
Deine Kommentare im Gespräch mit den anderen Kommentatoren finde ich super, (Grundeinkommen, deine Gedanken zur Wahlfreiheit von Müttern udn Vätern in der Kinderbetreuung ect) dein Artikel aber hat sehr gemischet Gefühle in mir ausgelöst. Vor allem erstmal Wut. Faul zuhause sitzen…. Peng, da bin ich gleich an die Decke gegangen.
un kugelschreiber zusammenschrauebn ect – wie bitteschön soll man denn dann noch nahcmittags mit seinen Kindern auf den Speilplatz ect? wenn man eine winzige Wohnung und eine quirligen Sohn hat, der nicht vor 22 Uhr einschläft, es sei denn er hat 7 Stunden getobt unnd geklettert und mit seinem Fahrrad mehrere geschwindigkeitsbegrenzungen überschritten ect ect?
Auch ich bin Alleinerziehende Mutter, dadurch trifft der Artikel nicht wirklich auf mich zu, aber trotzdem haben mich Deine pauschalisierungen ertsmal ziemlich wütend gemacht. Die Ideen habe ich übrigens fast alle in meiner Verzweiflung in den letzten 4 jahren auch durchgespielt 😉
Liebe Grüße, Sibylle
Liebe Sibylle, „Faul zu Hause sitzen“ habe ich selbst als Kommentar für einen anderen Blogbeitrag bekommen. Das sind nicht meine Worte. Ich und alle anderen Vollzeitmütter sind damit gemeint. Und mich hat das auch wütend gemacht! Als Alleinerziehende, so habe ich es auch schon Pia heute morgen geschrieben, hat man tatsächlich ab dem 3. Lebensjahr keine wirkliche Wahl mehr, so glaube ich zumindest. Der Staat müsste Geld zur Verfügung stellen für die, die zu Hause bei den Kindern bleiben wollen, statt Millionen in den Kita-Ausbau zu stecken. Oder aber es wird ein bedingungsloses Grundeinkommen realisiert. Das wäre doch schön. 🙂 …. Und übrigens: Bellende Hunde beißen nicht. 😉 Ich provoziere ein wenig, damit ich Menschen zum Nachdenken und Umdenken bringen kann. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Danke für Deinen Kommmentar, Sibylle, und alles Liebe für euch! Deine Jenniffer
Genau das habe ich getan, bei Tupperware angefangen, damit Töchterchen zwei auch erst in den Kiga (halbtags) darf und nicht in die Krippe muss 🙂 Mein Mann arbeitet im Schichtdienst, daher kann ich jede zweite Woche abends (ohne zweijährige aber mit Baby solang ich voll stille) Partys halten.
Das tolle daran ist, ich hab nun zwei Jobs die ich gerne mache! Mein Hauptjob ist, wenn beide im Kiga sind, als Erzieherin in der Krippe zu arbeiten und bis dahin Party-Managerin bei Tupperware 🙂 perfekt für uns!
Liebe Tanja, das freut mich total, dass es bei euch funktioniert! Ein toller Ansporn für die, die nach etwas suchen, was für sie passen könnte! Vielen Dank für Deinen Kommentar! Deine Jenniffer
Kann ich leider nicht ernst nehmen.
In zeiten von globalisierung/ digitalisierung sind die ersten tipps ja wohl nicht ernst gemeint, das gibt es ausschließlich als nepp und bauernfängerei!
und wieviele zeitungen muss ich austragen, hemden bügeln, einkäufe erledigen um nennenswert zu verdienen?
Hallo Klaus, diese Liste ist nur ein Beispiel für einfachste Tätigkeiten, mit denen ihr ein Zubrot verdienen könnt. Es geht nicht um den Hauptverdiener hierbei. Wie ich inzwischen weiß, hast Du Recht mit den ersten 4 Tipps. Dazu werde ich Bezug nehmen. Danke für Deinen Kommentar. Viele Grüße, Jenniffer
Hmm, ich als alleinerziehende Mutter, die von nur einer Einkommensquelle leben muss, die zwangsläufig auch momentan noch ALG 2 ist, könnte von den vogeschlagenen Sachen nicht leben. Ich hab mich bewusst für die Betreuung zu Hause entschieden, was in meiner Situation nur über den Weg ins Jobcenter ging. Nun wid meine Tochter im November drei und meine „Schonzeit“ ist seitens des Jobcenters vorbei. Ich muss wieder arbeiten gehen und stehe vor der schwierigen Entscheidung oder eher fremdbestimmte Weisung: Fremdbetreuung… Und nach wie vor frage ich mich, warum wird eine fremde Person dafür bezahlt mein Kind zu betreuen und die Mutter nicht?
LG
Liebe Pia, ich fühle total mit Dir! Der Artikel ist in der Tat vor allem für Familien geschrieben, die ein zweites Gehalt oder zumindest Einkommen brauchen, um finanziell besser dazustehen. In meinem Artikel „Klartext“ habe ich davon geschrieben, wie wichtig ich es finde, dass sich in der Politik etwas tut. Leider befürworten die meisten Politiker den Ausbau der Kitas, d.h. sie hätten am liebsten, dass das Kind frühstmöglich fremdbetreut wird (um auf das System vorbereitet zu werden). Meines Erachtens nach muss das Ziel sein, dass Müttern / Eltern die freie Entscheidung gelassen wird, ob sie wieder arbeiten gehen oder ihr Kind selbst betreuen möchten. Eine Option wäre, dass zumindest ein Teil der Gelder für den Kita-Ausbau an Mütter gehen sollte, die sich bewusst für die Betreuung ihrer Kinder entscheiden. Oder, aber dafür ist die Zeit wohl noch nicht reif, über ein bedingungsloses Grundeinkommen nachzudenken, wie neulich Martina, eine Leserin, kommentierte. Das ist ein super Ansatz!
So oder so. Da sind wir momentan noch machtlos. Mein Ziel ist es, mit diesem Blog eine Community von Mamas (und Papas) aufzubauen, die voll dazu stehen, was sie tun (selbst betreuen) und die dafür kämpfen wollen, dass wir in der Gesellschaft angesehener sind. Je mehr wir sind, desto eher können wir in der Politik etwas erreichen. Also: Empfehle uns an all die Mamis da draußen, die uns hier unterstützen wollen! Gemeinsam sind wir stark! Danke für Deinen Beitrag, liebe Pia. Ich wünsche Dir und Deinem Kind nur das Beste! Deine Jenniffer
Es ist ja sogar so, dass die Politik den Kindergarten zur Pflicht machen will, ebenso wie die Schulpflicht. Überlegt euch das mal, ihr bekommt ein Kind, habt das ca. 3 Jahre lang und danach MÜSST ihr es (an den Staat) abgeben. Da kann man auch gleich Mütter in Käfige sperren und sie Legehennen nennen.
Und das wird u.a. damit gerechtfertigt, dass der Kindergarten den Kindern viel mehr geben könnte, als die Eltern. Das halte ich für ein Gerücht und selbst wenn es so wäre, überlegt euch mal warum, wenn man nicht staatlich unterstützt wird.
Diese Bevormundung durch den Staat ist zum Haare raufen, auch in anderen Bereichen…
Liebe Pia.
Falls der vater im bild könntest du vielleicht was finden das du arbeiten kannst wenn er das kind hat?
Ich bediene drei tage die woche. Ein tag ist der kleine bei oma, die anderen zwei bei Papa
Das ist eine tolle Konstellation, Janina, die ihr da gefunden habt. Es bedarf ein wenig Organisation, um das so umzusetzen, aber für das Kind ist es allemal das Beste, von der Familie betreut zu werden. Großartig! Deine Jenniffer
Eine schöne Aufstellung, auch wenn ich meine Ehefrau eher dazu ermutigen würde etwas zu machen, was den Geist beansprucht, also nicht gerade Kugelschreiber montieren. Kreativ oder nicht ist mir egal, aber wenn man im Alter noch auf der Höhe sein will, dann muss die Arbeit einen fordern -finde ich.
CDs Brennen, da musste ich ja erst mal lachen, weil ich an den Vertrieb von illegaler Software denken musste. 😀
Ich würde heute eher USB-Sticks nehmen und die bespielen. Es ist aber auf jedenfall eine nette Idee, auf die ich spontan nicht gekommen wäre.
Internetseiten zu Hobbys oder ähnliches sind sehr schön. Aus so mancher Hobby-Internetseite ist auch schon ein Vollzeitjob geworden, das Internet bietet einem undenkbar viele Möglichkeiten. Deine Seite finde ich übrigens sehr gelungen Jenniffer. Hat bestimmt auch viel Arbeitszeit verschlungen.
Lieber Thomas, nun, ich arbeite jeden Abend an dem Inhalt dieser Seite und ich habe das große Glück, einen ganz tollen Menschen gefunden zu haben, der die technische Seite von Berufung Mami übernommen hat. Ziemlich gelungen, finde ich. Wenn jemand Hilfe mit seiner eigenen Seite braucht, ich vermittle ihn gerne. 🙂 Er kann´s ja offensichtlich. 😉
Ich persönlich bevorzuge eben auch die Variante des Geldverdienens, für die ich meinen Kopf einschalten muss. Aber das ist vielleicht manchem zu viel. Der Aufbau eines Online Business ist nämlich sicher nicht mit wenig Arbeit verbunden. Soviel steht fest. 😉